LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network, und ist ein OpenSource Netzwerkprotokoll zur Funkübertragung von Sensordaten.
Die Sensoren werden über Gateways (Antennen) über eine IP-Verbindung mit dem LoRaWAN-Netzwerkserver (LNS) verbunden. Der LNS verteilt Endgeräte-IDs (EIDs) an den Sensoren um sie voneinander unterscheiden zu können.
Der große Vorteil von LoRaWAN ist die hohe Reichweite und die geringe Leistungsaufnahme. Es können Reichweiten von bis zu 15 km erreicht werden und die Akkus halten je nach Sensortyp bis zu 10 Jahre! Ein weiterer Vorteil ist die hohe Gebäudedurchdringung – in Gebäuden sind Reichweiten von bis zu 500 m möglich. Dies liegt daran, dass LoRaWAN in einem Frequenz-Band betrieben wird, das relativ niedrig ist; in Deutschland 868 MHz.
Dazu kommt, dass der 867-869 MHz ISM-Band in Deutschland lizenzfrei ist – und damit wirtschaftlich sehr interessant- auch für Privatanwender!
Ein Nachteil ist die Beschränkung der Datenrate auf 50 kbit/s.